Der Herbst steht vor der Tür! Die Tage werden kürzer, es regnet und windet! Um die trüben Tage zu überstehen, habe ich genau das richtige Rezept für euch! Denn Herbstzeit ist auch Pilz-Zeit. Die Filetstreifen „züricher Art“ lassen das Wetter ganz schnell vergessen! Cremige Sauce, voller Pilzgeschmack, zartes Fleisch und knusprige Bratkartoffeln.
Zutaten für 4 – 5 Personen:
Zubereitungszeit: ca. 40 min
- 2 kg festkochende Kartoffeln
- 600 g Schweinefilet
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 200 g Pfifferlinge
- 200 g Champignons
- 200 g Kräuterseidlinge
- 1/2 Bund Petersilie
- 400 ml Schlagsahne
- 400 ml Brühe (ganz nach eurer Wahl)
- 50 ml Weisswein
- 2 El Speisestärke
- gutes Stück Butter
- Die Kartoffeln schälen, in kleiner Stücke schneiden und ca. 7 Min vorkochen. Sie sollen nach dem Kochen ruhig erst halb gegart sein.
- Das Schweinefilet schneidet ihr der Länge nach in 3 cm dicke Filets. Aus den Scheiben schneidet ihr dann nochmals ca. 2 bis 3 Streifen. Das Fleisch könnt ihr danach zunächst zur Seite legen.
- Würfelt eine Zwiebel und den Knoblauch. Putzt die Pilze – BITTE die Pilze niemals waschen – sondern mit einem Pinsel und Küchenpapier säubern. Die Petersilie hacken. Die Speisestärke in einem Glas mit einem Schluck Wasser mischen, verwenden wir später zum abbinden der Soße. Jetzt haben wir alle Vorbereitungen.
- Jetzt brauchen wir eine große Pfanne für die Bratkartoffeln. Erhitzt sie auf hoher Stufe und gebt das Öl sowie die Kartoffeln hinein. Bitte nicht so oft rühren, sonst zerfallen euch die Bratkartoffeln. Bis sie fertig sind dauert es so ca. 15 – 20 Minuten. In der Zeit kümmern wir uns um die Filetstreifen und Soße.
- Erhitzt eine Pfanne auf höchster Stufe und lasst sie richtig heiß werden. Gebt einen ordentlichen Schuss Öl in die Pfanne. Würzt das Fleisch mit Salz und Pfeffer und bratet es für 1 Minute von einer Seite scharf an. Warum nur von einer Seite? Das Filet neigt dazu schnell zäh zu werden, deshalb nur von einer Seite anbraten und danach aus der Pfanne nehmen.
- Die Pfanne auf höchster Stufe lassen, nochmals einen guten Schuss Öl hinein. Die Pilze 3 – 4 Minuten scharf anbraten – Pilze können das vertragen – erst dadurch entfalten sie ihren Geschmack. Natürlich achtgeben, dass sie nicht verbrennen. Danach dreht ihr die Pfanne auf mittlere Hitze, gebt ein Stück Butter sowie die Zwiebel und den Knoblauch in die Pfanne und lasst alles 3 Minuten andünsten.
- Das Ganze wird mit dem Weißwein abgelöscht, ruhig nochmal die Hitze erhöhen und 2 Minuten kochen lassen. Danach die Sahne sowie die Brühe dazu geben. Wiederum 5 – 10 Min köcheln lassen. Je nachdem wie viel Zeit und Hunger ihr habt, könnt ihr es auch länger köcheln lassen. Je länger desto besser! 😉
- Mit der Speisestärkenmischung könnt ihr die Soße jetzt unter rühren abbinden. Ihr müsst darauf achten dass es kocht. Schön langsam die Stärkemischung dazu, nicht zu schnell, sonst wird die Soße zu dick wird. Natürlich könnten wir die Soße auch ewig einkochen, aber da die Zeit ein großer Faktor ist, kann man auch mal behutsam abbinden. Die Soße würzt ihr mit ca. einem Teelöffel Salz und einer Prise Pfeffer. Verlasst euch auf euren Geschmack. Lieber ein bisschen weniger und langsam herantasten. Einen Teil der gehackten Petersilie könnt ihr anschließend in die Soße geben.
- Jetzt muss nur noch das Fleisch in die Soße! Lasst es 3 Minuten bei ausgeschaltetem Herd gar ziehen – die Resthitze reicht vollkommen aus.
- Die Bratkartoffeln dürften auch schon fertig sein. Zum Schluss, den anderen Teil der Petersilie in die Kartoffeln geben und mit Salz würzen. Alles auf einem Teller anrichten und genießen, 😉
Ich glaube nach dem Rezept habt ihr das Wetter schon vergessen.
Guten Appetit!
Euer Fabian
4 Kommentare
Das klingt super! Danke
Das freut mich! 😊👍🏼
Das sieht so was von lecker aus ❤. Ich habe gerade frisches Kalbsgulasch gekauft. Kann ich das anstelle des Schweinefilets verwenden?
Übrigens finde ich dein Blog super; ich werde sicher noch sehr viel stöbern und nachkochen. Danke und viele Grüße aus Berlin.
Vielen lieben Dank für Deine Kommentare und Dein Feedback, das freut mich wirklich sehr! 🙂
Natürlich kannst Du Kalb verwenden, das ist dann das absolute Orginal-Gericht 🙂
Grüße nach Berlin 🙂