Am Wochenende gehört ein schönes Stück Kuchen oder Gebäck einfach dazu. Ich persönlich liebe ja Hefegebäck. Am Besten mit Zimt und Zucker! 🙂 Gestern Abend hatte ich wieder Lust was Neues auszuprobieren. Also habe ich mich an eine übergroße Zimtschnecke gewagt. Oder besser gesagt an einen sehr leckeren Zimtschnecken-Hefekranz. Fluffig-süß und die volle Power an Zimt – einfach herrlich! Und bitte keine Angst vor dem Hefeteig – den bekommt ihr mit diesem Rezept locker hin.
Zutaten:
Teig:
- 450 – 500 g Mehl
- 1/2 Würfel frischer Hefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
- 80 g Zucker
- 1 TL Salz
- 300 ml lauwarme Milch
- 60 g Butter
- 1 Ei
Füllung:
- 150 g weiche Butter
- 150 g brauner Zucker
- 2 El Zimt
Zuckerguss:
- Saft einer Zitrone
- 3 El Puderzucker
- Beginnen wir mit dem Teig. Am Besten nutzt ihr eine Küchenmaschine, das erspart euch einiges an Mühe. Wer vor ein wenig Kraftaufwand nicht zurückschreckt, der darf gerne seine Hände nutzen. Na gut! Los geht’s! Die trockenen Zutaten (Mehl, Zucker und Salz) gebt ihr alle in eine große Rührschüssel oder eben in eure Küchenmaschine.
- Die Hefe löse ich in 300 ml lauwarmer Milch auf. Die Milch erhitzt ihr am schnellsten in der Mikrowelle. Achtet darauf das Sie wirklich lauwarm ist, sonst könnte die Hefe kaputt gehen und dann geht euer Teig definitiv nicht auf. Solltet ihr Trockenhefe benutzen, entfällt dieser Schritt. Gebt Sie einfach zu den trockenen Zutaten in die Schüssel.
- Die Butter gebt ihr auf einem Teller oder in einer kleinen Schüssel ebenfalls in die Mikrowelle. 10 – 20 Sekunden auf höchster Stufe und schon habt ihr eine schöne weiche Butter.
- Jetzt schmeißt ihr die Küchenmaschine an und lasst langsam die „Hefe-Milch“ in das Mehl einfließen. Kurz kneten lassen. Danach die Butter und das Ei dazu. Nun den Teig so lange kneten lassen bis ein schöner samtiger Teig entsteht. Sollte der Teig noch leicht klebrig sein, gebt ihr einfach noch ein wenig Mehl dazu.
- Schaltet die Maschine aus, nehmt euch ein wenig Mehl in die Hand und formt aus dem Teig in der Schüssel einen Teigballen. Nun lasst ihr den Teig in der Schüssel, an einem schönen warmen Ort ca. 60 – 90 Minuten gehen. Ich stelle ich meistens neben eine Heizung. Der Teig sollte danach die doppelte Größe haben.
In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Füllung und den Zuckerguss.
- Für die Füllung, einfach die Butter in der Mikro weich werden lassen. Bitte nicht flüssig. Die Butter, den braunen Zucker und den Zimt mit einem Löffel oder Handmixer verrühren.
- Der Zuckerguss ist auch ganz easy. Presst den Saft einer Zitrone aus und gebt den Puderzucker hinein. Sollte es einen ticken zu flüssig sein, etwas mehr Puderzucker verwenden.
Ausrollen und Kranzformen:
- Bemehlt eure Arbeitsfläche und gebt euren Teig darauf. Rollt ihn aus. Er sollte ca. 0,5 – 1 cm dick sein. Danach nehmt ihr euch ein Buttermesser und verstreich eure Füllung.
- Den Teig rollt ihr jetzt von der langen Seite, mit leichtem Druck, eng auf. Die Enden der Rolle dürft ihr gerne verschließen. Jetzt nehmt ihr euch ein große Messer und schneidet die Rolle längs durch. Am einfachsten ist es, wenn Ihr sie nicht ganz durchschneidet, sonder ca 5 cm vor einem Ende einschneidet und von dort dann der Länge nach durchschneidet. Jetzt habt ihr eine durchgeschnitte Rolle, die an einem Ende noch verbunden ist. (Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich!)
- Nun dreht ihr die zwei Teigstränge, so dass die Füllung nach oben schaut. Danach könnt ihr den Kranz, wie einen Zopf flechten. Die Enden verbindet ihr einfach mit ein wenig Druck. Jetzt solltet ihr einen Kranz haben.
- Diesen gebt ihr entweder in eine runde Ofenpfanne oder in eine runde Springform. Diese solltet ihr vorher etwas einfetten. Den Kranz hineingeben und nochmals 20 Minuten gehen lassen. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 180 Grad Ober- Unterhitze vorheizen.
- Kurz bevor Ihr den Kranz in den Ofen gebt, verquirlt ihr ein ein Ei und pinselt den Kranz schön dick mit dem Ei ein. Den Kranz auf der mittleren Schiene in den Ofen geben und 30 bis 40 Minuten backen. Ich musste ihn nach ca. 20 Minuten mit Backpapier abdecken, damit er mir nicht verbrennt.
Noch einen wichtigen Tipp: Mir ist die Butter beim Backen aus der Springform in den Ofen gelaufen. Deshalb empfehle ich euch wirklich entweder eine runde Ofenpfanne zu nehmen. Oder die Springform nicht aufs Rost sonder auf das Backblech zu legen.
- Nach dem der Kranz fertig gebacken ist, holt ihr ihn aus der Form. Lasst ihn kurz abkühlen. Jetzt noch das „Topping“ den Zuckerguss mit einem Löffel drüber träufeln und schon ist das Prachtexemplar fertig.
Genießt es – es ist sooo sau lecker 🙂
Viel Spaß beim Backen, euer Fabian!
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1 Kommentar
ui total lecker